Humboldt-Universität zu Berlin - #gnuHU

FLOSS-Werkstatt

Online-Lernwerkstatt für Free/Libre/OpenSource-Software und freie Softwareplattformen an der HU Berlin

Kurz-Link auf diese Seite: https://hu.berlin/floss-werkstatt

Projektziel

Die FLOSS-Werkstatt ist ein 2021 gegründetes Projekt im Rahmen der #gnuHU-Initiative, das die Absicht hat, Studierende und Lehrende der HU mit sogenannter "Freier Software" vertrauter zu machen.

Die Abkürzung "FLOSS" steht für Free / Libre / Open Source Software und meint Software, deren Quellcode im Gegensatz zu proprietärer/unfreier Software frei zugänglich sowie veränderbar und uneingeschränkt nutzbar ist. Statt Quellcode als Eigentum zu behandeln wird aus diesem eine Art digitale Allmende. Für eine tiefergehende Erklärung siehe Glossar.

Anlass

Besonders während der digitalen Semester wurde deutlich, dass auch an öffentlich finanzierten Institutionen vornehmlich mit proprietärer Software gearbeitet wird, wie z.B. an der HU Berlin mit der A/V-Konferenzsoftware Zoom oder Microsoft Office. Hier möchte die FLOSS-Werkstatt konkrete Alternativen aufzeigen, die weniger "Lock-in-Effekte" beabsichtigen, also die zunehmende Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter verringern (insbesondere von den sogenannten GAFAM-Konzernen).

Details

Neben einem Laptop-Verleih für Studierende wird die FLOSS-Werkstatt Veranstaltungen anbieten, in denen die gesellschaftliche Bedeutung Freier Software und vor allem ihre Benutzung anhand konkreter Szenarien des Studienalltags vermittelt werden.

Die Veranstaltungen sollen den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen und Fragen zu klären, um dem Vorurteil zu begegnen, Freie Software sei schwieriger zu benutzen als unfreie. Sollten Präsenz-Veranstaltungen wieder möglich sein, kann das Signallabor des Instituts für Musik- und Medienwissenschaften auch für das Experimentieren mit Hardware genutzt werden.

Durch die Teilnahme an den Veranstaltungen ist es möglich, ein "FLOSS-Zertifikat" zu erhalten, mit dem Kompetenzen in den vermittelten Themen nachgewiesen werden können.

Informatisch-technische Vorkenntnisse oder Zugehörigkeit zu einem bestimmten Studiengang werden nicht vorausgesetzt.

Für An- oder Rückragen bitten wir die im Bereich Kontakt angegebenen Möglichkeiten zu nutzen.

Eine Kooperation zwischen der Juniorprofessur Digitale Medien und Computation (Prof. Dr. Shintaro Miyazaki) an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, dem Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Technik- und IT-Recht (Prof. Dr. Herbert Zech) an der Juristischen Fakultät und der studentischen Initiative #gnuHU, gefördert vom Akademischen Senat als Teil des Förderprogramms "Digitales Lehren und Lernen während und nach digitalen Semestern" der Medienkommission der Humboldt-Universität zu Berlin.