Open-Access-Preis

Der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin honoriert herausragende oder außergewöhnliche Leistungen von Mitgliedern der Humboldt-Universität zu Berlin im Bereich Open Access, dem freien Zugang zu Forschungsergebnissen. Der Preis soll zu mehr Open Access an der Universität anregen und Open Access sichtbarer machen sowie weitere Vorhaben und Projekte zu Open Access fördern.

Der Preis wurde im Jahr 2020 etabliert und im Folgejahr erstmalig verliehen.

Ausschreibung und Vergabe

Die Ausschreibung erfolgt jährlich zum Jahresende und läuft in der Regel bis Anfang des Jahres. Der Preis bezieht sich stets auf Leistungen aus dem noch laufenden bzw. dann vergangenen Jahr. Der Preis kann als Einzelpreis vergeben oder in zwei Einzelpreise aufgeteilt werden, insofern sich unter den Bewerbungen zwei jeweils herausragende und gleichermaßen preiswürdige Leistungen befinden, die entweder in ihrer Art völlig verschieden sind oder die aufgrund des deutlich unterschiedlichen wissenschaftlichen Status der potenziellen Preisträger:innen gerechterweise unterschieden werden sollten.

Preisgeld

Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 €. Es ermöglicht den Preisträger:innen die Finanzierung weiterer Open-Access-Publikationen oder die Umsetzung von Projekten, die die freie Verfügbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse fördern oder Open Access als Prinzip in Lehre und Forschung stärken.

Vergabekriterien

Der Preis kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen von Mitgliedern der Humboldt-Universität zu Berlin vergeben werden. Berechtigt sind nur Personen, die Mitglieder der Hochschule, also Angehörige der Humboldt-Universität sind. Bei Gruppen muss mindestens die Hälfte der Personen der Humboldt-Universität angehörig sein.

Der Vergabe des Preises liegen folgende Kriterien zugrunde:

  • ein besonderes Engagement beim Publizieren im Open-Access-Modell bzw. bei der freien Zugänglichmachung von Publikationen (eingeschlossen sind sowohl originäre Open-Access-Textpublikationen, das sogenannte Gold Open Access, als auch die freie Zugänglichmachung bereits veröffentlichter aber bisher nicht frei zugänglicher Textpublikationen, das sogenannte Green Open Access; eingeschlossen sind Zeitschriftenartikel ebenso wie Monografien und Sammelbände sowie andere Textpublikationstypen);
  • oder die erfolgreiche Durchführung eines Projekts oder Schaffung eines Produkts mit dem Ziel der Umsetzung und Stärkung von Open Access (bspw. Neugründung einer reinen Open-Access-Zeitschrift, Transformation einer Zeitschrift in eine Open-Access-Zeitschrift, Aufbau einer Webressource oder eines Dienstes, Entwicklung von Software oder hilfreichen Werkzeugen);
  • oder ein besonderes Engagement bei der Kommunikation und Vermittlung von Open Access und seiner Prinzipien in der Öffentlichkeit, in der Wissenschaftsgemeinschaft oder in der breiteren Fachgemeinschaft.

Bewerbung

Aktuell sind keine Bewerbungen möglich. Informationen zur nächsten Bewerbungsphase werden hier bekannt gegeben.

Preisträger:innen

2022 (verliehen 2023)

zur Meldung der Bekanntgabe der Preisträger:innen und Preisverleihung

2021 (verliehen 2022)

zur Meldung der Bekanntgabe der Preisträger:innen und Preisverleihung

2020 (verliehen 2021)

  • Kategorie Einzelperson (2.500 €): Dr. Constanze Baum (Institut für Deutsche Literatur)
  • Kategorie Gruppe/Projekt (2.500 €): Zeitschrift The Urban Transcripts Journal und die verantwortlichen Herausgeber:innen (Institut für Sozialwissenschaften)
  • Sonderpreis in der Kategorie Wissenschaftlicher Nachwuchs (1.000 €): Zeitschrift Die junge Mommsen und die verantwortlichen Herausgeber:innen (Institut für Geschichtswissenschaften)

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zur Meldung der Preisverleihung

Kontakt

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte das Open-Access-Team der Universitätsbibliothek.