Die Linke Liste an der HU – LiLi

Wer wir sind

Wir sind eine parteiunabhängige Hochschulgruppe mit Menschen, die in verschiedenen politischen Zusammenhängen leben und arbeiten. Unsere praktischen Interventionen in Gremien, auf dem Campus und außerhalb der Uni basieren auf unserer grundlegenden Gesellschafts- und Wissenschaftskritik. Zu den Schwerpunkten unserer Arbeit gehören Bildungsgerechtigkeit, Antifaschismus, (Queer-)Feminismus, Antirassismus, Enthinderungspolitik und Klimagerechtigkeit. Dazu schaffen und gestalten wir Freiräume, sind im RefRat, in Hochschulgremien, Fachschaften und Studi-Gruppen aktiv. Konkret haben wir etwa dafür gekämpft, Anwesenheitskontrollen abzuschaffen oder Prüfungsfreiversuche während der Coronakrise einzuführen. Letztes Jahr haben wir uns für ein angemessenes Gedenken an die faschistische Bücherverbrennung und gegen Transfeindlichkeit an der HU engagiert. Durch eine linke Mehrheit im StuPa wurden u.a. das Sozialberatungssystem, der Kinderladen, die Fahrradwerkstatt, der Medienraum und das Semesterticketbüro verwirklicht.

Unis unterliegen den heutigen Herrschaftsprinzipien. Sie reproduzieren und untermauern diskriminierende geschlechtliche, soziale, rassistische und ökonomische Hierarchien. Seit Bologna wird Studierenden durch Regelstudienzeiten, Verschulung der Studiengänge und steigende soziale Selektion zunehmend die Möglichkeit zum selbständigen und kritischen Wissenserwerb jenseits der Karriereplanung verstellt.

Wir wollen daher:

• Studienbedingungen, die es allen ermöglichen, sich Qualifikationen und kritisches Denken anzueignen!
• ein Studium für alle Lebensentwürfe – ohne Barrieren wie Treppen, fehlende Parkplätze, fehlende Gebärdensprach-Dolmetscher*innen. Ohne Anwesenheitspflicht, die Eltern oder arbeitende Studierende ausschließt
• ein solidarisches Semesterticket mit günstigem Deutschlandticket-Upgrade
• einen schrankenlosen Zugang zum Studium, denn Berufswahlfreiheit gilt für alle
• die Abschaffung von uni-(r)assist
• faire Löhne für unabhängige Dozent*innen und studentische Beschäftigte
• keine Vernachlässigung der Lehre zugunsten prestigeträchtiger Forschung
• mehr unkommerzielle Treffpunkte & Arbeitsplätze in Mitte & in Adlershof
• mehr Unterstützung der Fachschaften – sie sind eine wichtige Basis für studentische Mitbestimmung und Demokratisierung der Hochschule
• den Ausbau und die Förderung linker studentischer Strukturen
• eine Uni, die die studentische Selbstverwaltung unterstützt, statt sie anzugreifen und studentischen Protest unterschiedlicher Formen ermöglicht
• keine Polizeieinsätze an der Uni
• keine rechten Strukturen an der Uni: keine Namenslisten für Faschos! Keine Forschungszentren für Rechte!

Für eine demokratische und emanzipatorische Hochschule unterstützen wir Euch von links!

Aus dem Listenvorstellungstext 2023

Die Linke Liste in den Sozialen Medien

• Telegram: @linkeliste
• Instagram: @linke_liste_hu
• Facebook: @LinkeListeHU
• Twitter: @Linke_Liste (stillgelegter Account)
• Archivseite im Web: linke-liste.de

Wahl­pla­kate 2023

Anträge der Linken Liste im Stu­die­ren­den­par­la­ment

• Stellungnahme zu der Wiedereinführung des Ordnungsrechts (April 2024)
• Heraus zum Streiksemester 23/24 – Solidarität mit den Beschäftigten unserer Universitäten! (November 2023; gemeinsam mit der Offenen Liste Kritischer Studierender)
• Änderung der Geschäftsordnung II – Einführung eines Geschäftsordnungsantrags auf geheime Abstimmung, mit entsprechendem Antrag auf Abweichung von der Geschäftsordnung (November 2023)
• ASEZ und sonstige mit der World Mission Society Church of God assoziierte Organisationen (Juli 2023)
• Resolution zur Debatte um die Einführung einer Viertelparität in den akademischen Gremien (Juni 2023; gemeinsam mit der Juso-Hochschulgruppe, der Offenen Liste Kritischer Studierender und Grünboldt – grün alternative Liste)
• Barrierefreiheit (Mai 2023; gemeinsam mit der Offenen Liste Kritischer Studierender)
• Stellungnahme zu der Absage des Vortrags einer transfeindlichen Meeresbiologin im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften an der HU (Juli 2022)
• Änderung der Geschäftsordnung I (Oktober 2021)
• Resolution gegen Franziska Giffey (Mai 2021; gemeinsam mit weiteren StuPa-Mitgliedern)
• Solidarität mit den Hörsaalbesetzungen an FU, der Uni Leipzig und Uni Siegen (Dezember 2019)
• Solidarität mit der VVN-BdA (Dezember 2019)
• Keine Rechtsradikalen an der Humboldt-Universität – Konsequenzen für Prof. Jörg Baberowski (Oktober 2019)
• Solidarität mit Rojava (Oktober 2019)
• Enthinderung durch Gebärdensprachdolmetscher_innen (Juli 2019)
• Quotierung der Redeliste (April 2019; gemeinsam mit der Queer_feministischen LGBT*I*Q-Liste, LinksGrünVersifft, der Liste unabhängiger Studierender, der Schwulen Liste – Die SchwuLis und der Juso-Hochschulgruppe)
• Verfassungsschutz, Polizei und alle anderen Sicherheitsbehörden raus aus den Universitäten (Dezember 2018)
• Gegen den faschistischen Normalzustand in Brasilien und anderswo (November 2018)
• „Und schon wieder #HUgegenStudis“ – Solidarität mit studentischen Beschäftigten (Oktober 2018)
• Solidarität mit studentischen Beschäftigten – TVStud-Kampagne (Januar 2018)
• Schadensersatzansprüche gegen den VBB (Juli 2015; im Sitzungsprotokoll S. 5 f.)
• Solidarität mit Studierendenprotesten in Österreich (November 2009; gemeinsam mit der Liste unabhängiger Studierender; im Sitzungsprotokoll S. 5)
• Polizeieinsätze gegen Studierende, insbesondere gegen Bildungsaktivist_innen (Juni 2009)
• Enthinderung (April 2009)
• Wahlbenachrichtigung (Dezember 2008)
• Einklage (Dezember 2008)
• UnAufgefordert II (Oktober 2008)
• Keine Polizei in der Uni – Verurteilung des Vorgehens der Brandenburger Polizei und der damaligen Präsidentin der Universität Potsdam, Sabine Kunst, gegen protestierende Studierende (Juni 2008)
• Vertrauen ist gut, Studieren ist besser (Januar 2008)
• Verschickung Gremienwahlen (Januar 2008; im Sitzungsprotokoll S. 4 f.)
• UnAufgefordert I (Mai 2007)
• Harte Quotierung (April 2007; im Sitzungsprotokoll S. 7)
• Aufwandsentschädigung Studentischer Wahlvorstand (November 2006; im Sitzungsprotokoll S. 3 f.)
• Resolution zur geschichtsrevisionistischen Vereinnahmung des Bebelplatzes als eine Stimmungsmache für ein positives Deutschlandbild (Juli 2006)
• Politisches Mandat II (Juli 2002; gemeinsam mit dem Referat für das Politische Mandat; im Sitzungsprotokoll S. 2 f.)
• Mahnmal auf dem Bebelplatz (Juni 2001)
• Politisches Mandat I (Dezember 2000)
• Haushaltsausschuss (Juni 2000)
• Semesterticket II (November 1998)
• Rettungsring (Juli 1998; im Sitzungsprotokoll S. 3)
• Semesterticket I (Mai 1998)
• StuPa-Wahlplakate (Mai 1998)

Die Liste ist unter Umständen nicht vollständig.

Änderungsanträge (Auswahl):

• Gegen Antisemitismus und Rassismus (November 2023; Änderungsantrag zu einem Antrag der Juso-Hochschulgruppe)
• Umbenennung des HU-Hauptgebäudes von „Palais des Prinzen Heinrich“ in „Tamara-Bunke-Palais“ (Mai 2023; Änderungsantrag zu einem Antrag von João & the autonome alkoholiker_innen.Die LISTE.)

Details zu Sitzungsablauf und Beschlussfassung sind in dem jeweiligen Sitzungsprotokoll nachzulesen. Die Sitzungsprotokolle sind auf den Seiten des Studierendenparlaments abrufbar.

Impres­sum / Daten­schutz

Impressum: Die Linke Liste an der HU – LiLi, vertreten durch Bengt Rüstemeier, c/o Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin.

Kontakt: Siehe die hier angegebenen Kontaktinformationen.

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