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Digital Humanities: Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften. Eine Ringvorlesung des Interdisziplinären Forschungsverbundes Digital Humanities in Berlin - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Ringvorlesung Veranstaltungsnummer 51436
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 18:00 bis 20:00 wöch 2091/92 (Hörsaal)
Stockwerk: 1. OG


Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     170
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hohls, Rüdiger , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kurzkommentar

Die Ringvorlesung Digital Humanities thematisiert die voranschreitende digitale Transformation der Geistes- und Kulturwissenschaften. Digital Humanities ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für computergestützte Methoden und Praktiken in den Geisteswissenschaften, die es sowohl ermöglichen, alte Forschungsfragen auf neue Weise zu bearbeiten, als auch neue Ansätze in den Geisteswissenschaften zu verfolgen. Die Ringvorlesung wird einen Überblick über die Digital Humanities geben, im Zentrum werden praxisbezogene Einblicke und nicht die Definitions- und Abgrenzungsdebatten stehen. Über die exemplarischen Einführungen hinaus werden Vorträge der Frage nachgehen, ob und inwiefern die theoretischen und methodischen Konzepte und Praktiken der Digital Humanities einen Paradigmenwechsel, eine qualitative Transformation der Geisteswissenschaften bewirken, die über die Digitalisierung analoger Arbeitsweisen hinausgeht. Oder handelt es sich bei den Digital Humanities um ein modisches, letztlich aber vergängliches Phänomen innerhalb einer zwar zunehmend digitalisierten, im Wesentlichen aber unveränderten geisteswissenschaftlichen Praxis?

International renommierte Expertinnen und Experten aus der Kunst- und Bildgeschichte, den Geschichtswissenschaften, der Archäologie, Literaturwissenschaft und Komparatistik, Korpus-Linguistik sowie den Informationswissenschaften werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Forschungs-, Publikations-, Vermittlungs- und Kommunikationsprozesse ihrer jeweiligen Disziplin thematisieren. Zudem werden die wechselseitigen Implikationen zwischen den digitalen Geisteswissenschaften und der ‚vernetzten Gesellschaft‘ diskutiert. Die Ringvorlesung wendet sich vor allem an Studierende der geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächer, ist jedoch offen für Studierende aller Studiengänge sowie externe Hörerinnen und Hörer.

Kommentar

Datum

Ort

Referent/in

Vortragstitel

24.10.2017

HU

Rüdiger Hohls (Berlin)

Digital Humanities vs. Digital History: Differenzen und Gemeinsamkeiten

07.11.2017

HU

Barbara Fischer (Berlin)

Zum Selbstverständnis der Wissenschaft in der Gesellschaft ‒ Wie halten Sie es mit den Bürgerwissenschaften?

14.11.2017

HU

Thomas Bremer (Berlin)

Virtual-Reality-Systeme als Werkzeug in der Archäologie

21.11.2017

BBAW,
Einstein-Saal

Thomas Schildhauer (Berlin)

„Selbstbestimmung in der vernetzten Gesellschaft“ – Die interdisziplinären Forschungsprogramme des neu gegründeten Deutschen Internet Instituts

28.11.2017

HU

Thomas Weitin (Darmstadt)

Reading at Scale. Erkenntnismöglichkeiten an einem mittelgroßen literarischen Korpus

29.11.2017,
19–22 Uhr

BBAW,
Leibniz-Saal

Franco Moretti (Stanford)

Simulating Dramatic Networks

05.12.2017

HU

Charlotte Schubert (Leipzig)

Zitate und Paraphrasen: Prolegomena zu einer Taxonomie der digitalen Quellenanalyse

12.12.2017

HU

Patrick Sahle (Köln)

Forschung & Karriere: Zur anhaltenden Formierung, Professionalisierung und Professoralisierung der Digital Humanities

19.12.2017

HU

Angelika Storrer (Mannheim)

Textkorpora als Ressourcen für die Digital Humanities: Chancen, Herausforderungen, Perspektiven

09.01.2018

HU

Eugen Pfister (Wien)

Von Nutzen und Nachteil einer Historie Digitaler Spiele: Geschichte, Politik und historische Authentizität

16.01.2018

BBAW,
Einstein-Saal

Fotis Jannidis (Würzburg)

Bedeutungsanalyse im ‚Distant Reading‘

23.01.2018

HU

Mareike König (Paris)

Vom Ende der Linearität: Konzepte wissenschaftlichen Publizierens und Kommunizierens im digitalen Zeitalter

30.01.2018

HU

Heike Neuroth (Potsdam)

Forschungsdaten(management) in den Digital Humanities – Eine Annäherung

06.02.2018

HU

Hubertus Kohle (München)

Das digitale Bild. Eine Herausforderung für die Kunstgeschichte

13.02.2018

HU

Susan Schreibman (Maynooth)

From Archives to Activism: Why Public Engagement is Essential for the Future of the Humanities

Veranstaltungsorte: HU - Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10117 Berlin, Hörsaal 2091/92.
BBAW - Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin, Einstein- oder Leibniz-Saal.

Veranstaltungszeit: An den ausgewiesenen Terminen jeweils 18 bis 20 Uhr, außer am 29.11.17: 19 bis 22 Uhr.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin